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ORDOG “ Trail For The Broken“

Die Finnen ORDOG sind keine Neulinge mehr. Bereits seit 2005 musikalisch unterwegs, haben sie im März 2014 ihren bereits vierten Longplayer namens „Trail For The Broken“ via Violent Journey Records veröffentlicht.
Das Album beginnt zunächst sehr ruhig und gediegen. „The Trail“ wirkt ganz ohne Gesang und technischen Schnick Schnack. Der darauf folgende Song „Scythe“ stört die Ruhe und Entspanntheit jäh. Nun zeigen ORDOG, wohin die musikalische Reise wirklich geht. Doom Metal, gespickt mit etlichen Death Metal Elementen, ist nun das Thema. Schleppende Riffs, die zwischen Langeweile und extrem ergreifend pendeln, ergeben das dunkle, furchteinflößende Grundgerüst. Die eindringlichen, Growls von Sänger Aleksi Martikainen geben die nötige Härte und hinterlassen beim Hörer einen bleibenden Eindruck. Eingeschobene klare Gesangspassagen unterstützen die Aspekte der Monotonie und Einamkeit.Diese scheinbaren Gegensätze vereinen sich zu einer eigenständigen musikalischen Masse, die eigenständig und dennoch vertraut klingt. Welten aus Verzweiflung, Depressionen und Dunkelheit entstehen, die keinen Ausweg bieten. Man muss sich schon Zeit nehmen, um „Trail For The Broken“ richtig kennenzulernen. Sie ist eine sehr emotionale CD, die tief in das Innere geht. Ohne Kompromisse, direkt und nachhaltig arrangiert. ORDOG verlangen dem Hörer hier einiges ab. Doch, lohnt es sich auf alle Fälle, sich auf diese musikalische Reise einzulassen!!!!

8,6/10

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