Reviews

SVARTSYN “Black Testament“

Agonia Records – 2013 – Schweden

Die Schweden SVARTSYN braucht man eigentlich nicht mehr vorzustellen.Seit 1993 tief in der Black Metal Szene verwurzelt, wurde ihr neustes Werk „Black Testament“ im Mai 2013 via Agonia Records veröffentlicht.

Das kurze Intro läßt schon erahnen, dass es sich hier nicht um eine 08/15 CD handelt. Mit dem folgenden Song „Revelations In The Waters“ wird klar, welcher musikalische Weg hier beschritten wird. SVARTSYN spielen Black Metal durch und durch. Angelehnt an die alte nordische Schule,entstehen sehr intensive, tiefschwarze Songs. Teilweise schleppende Riffs verstärken, die hasserfüllte, hoffnungslose Atmosphäre der insgesamt acht Songs. Die eingefügten melodischen Teile können Traurigkeit und Misanthropie ebensowenig verdrängen, als dass sie für großartige Auflockerungen sorgen. Es entstehen Welten aus Eis und Dunkelheit, die voller Verachtung und Qual sind. Auffallend ist, dass dieses Mal auf Synthesizer vollkommen verzichtet wird. Dafür treten recht eigenwillige Riffs in den Vordergrund,welche „Black Testament“ einen Hauch von Avantgarde / Experimental Black Metal gibt. Die insgesamt acht Songs sind teilweise sehr langatmig, was, meiner Meinung nach, aber von SVARTSYN so gewollt ist. Vielleicht um gerade Dunkelheit und Seelenqualen zu verstärken. Die Produktion ist also weder unumstritten noch einfach zu konsumieren. Sehr ambitioniert eingespielt, kann ich „Black Testament“ nur empfehlen. Hört euch die CD an, und bildet euch eure eigene Meinung!!!

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